Hypnose - Hypnosetherapie

Der "Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie" stuft Hypnosetherapie seit dem 09.02.2006 als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren ein.

Ein Begriff, der mit Sicherheit sehr unterschiedliche Gefühle weckt oder wecken könnte. Der ein oder andere ist mit dem Thema Hypnose vielleicht schon in Berührung gekommen, vielleicht in TV oder anderen Medien, vielleicht als sogenannte Showhypnose. Hier gibt es keine Gemeinsamkeiten mit der in meiner Praxis praktizierten Hypnose.

Fast jeder hat schon tranceähnliche Zustände erlebt.

Sicher waren Sie schon einmal so in ein Buch vertieft und hörten nicht, wie jemand Sie ansprach, oder bemerkten nicht wie viel Zeit vergangen war? Oder vielleicht sind Sie auf der Landstraße gefahren und waren so in Gedanken, dass Sie Ihre Abfahrt verpassten. Das sind hypnoseähnliche Trancezustände.

Hypnose ist Trance, die auf ein Ziel gerichtet ist, z.B. Entspannung oder Schmerzlinderung. Trance ist ein geistiger Zustand, in dem man viel stärker auf Suggestionen reagiert, als es unter normalen Bedingungen möglich wäre.

Hypnosetherapie ist eine Psychotherapieform die ganz leicht und ohne Anstrengung funktioniert.

Eine Trance ist ein ausgesprochen angenehmer Zustand, bei dem der Körper meist tief entspannt ist, die Aufmerksamkeit nach Innen fokussiert ist, die Gehirnaktivität vermehrt in der rechten Gehirnhälfte stattfindet und der Klient stark auf Bilder anspricht.

Hypnose findet sehr viel in Bildern statt, deswegen werden vom Therapeuten sehr gerne Geschichten und Metaphern erzählt.

Während man in Trance ist, wird die Kraft der bewussten Kritik unterdrückt und der Grad der Konzentration auf einen Punkt ist viel höher als im Wachzustand. Im Zustand der Trance kann der Klient Bereiche von sich kontrollieren, die normalerweise außerhalb der Reichweite seines Bewusstseins liegen (z.B. den Herzschlag, die Temperatur der Gliedmaßen).

Durch Trance können die Klienten Veränderungen innerhalb ihrer eigenen chemischen, physischen, psychischen und emotionalen Bereiche bewirken. Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch über Ressourcen und Kompetenzen verfügt. Vielleicht sind sie manchmal fast vergessen, verschüttet, im Unbewussten vergraben oder sie wurden in anderen Kontexten erlebt, doch sie sind da.
Durch Hypnose werden diese Ressourcen und Kompetenzen wieder zugänglich gemacht.

Wie sieht Hypnose nun genau in meiner Praxis aus?

Zunächst führen wir ein ausführliches Gespräch, denn meine Hypnosen sind genau auf Sie als ganz einzigartiges Individuum abgestimmt. Dadurch sind die Hypnosen die ich mache noch wirksamer. Keine Hypnose ähnelt der anderen, jede ist einmalig, genau wie Sie.

Es werden also gemeinsam Ihre Ziele geklärt. Sie machen es sich im Sitzen bequem, Sie können sich auf Wunsch auch hin legen und so können Sie beginnen sich ganz auf sich zu konzentrieren. Die meisten Menschen können sich leichter entspannen, wenn sie die Augen schließen und sich zurücklehnen – das erleichtert die Trance und doch können Sie jederzeit die Augen wieder öffnen, denn auch während der Hypnose haben Sie die Kontrolle über sich und die Situation.

Die Hypnose selber besteht aus drei Anteilen:

Die sogenannte Induktion, das heißt die Einleitung.
Dann der Hauptteil, in diesem finden die Suggestionen, Metaphern und Geschichten ihren Platz. Und zum Schluss die sogenannte Ausleitung, das heißt die Reorientierung im Hier und Jetzt. Sie sind dann wieder im Heute sicher verankert.

Die Gesamtdauer einer Hypnose ist unterschiedlich. Haben Sie schon Erfahrungen mit Trancen, so geht es für gewöhnlich schneller. In der Regel wird eine Therapiestunde nicht überschritten.

Es ist hilfreich und verstärkt die Wirkung Ihrer Hypnose noch, wenn Sie sich nach einer Hypnose noch etwas Zeit  nehmen. Vielleicht um sich noch irgendwo hin zu setzen und einen Cappuccino, Kaffee oder Tee zu trinken, vielleicht um einen kleiner Spaziergang zu machen.

Einige Indikationen, bei denen ich Hypnosetherapie sehr erfolgreich einsetze:

  • Stressbewältigung
  • Ängste und Phobien
  • Selbstwertproblematiken, geringes Selbstvertrauen
  • Prüfungsängste, Auftrittsängste
  • Raucherentwöhnung
  • Gewichtsprobleme
  • Zähneknirschen
  • Schmerzzustände jeder Art, z. B. Kopf- und Rückenschmerzen
  • Magen- Darm- Probleme
  • Allergien und Asthma
  • Krebs-, Psychoonkologie
  • Erkrankungen der Haut (Herpes, Neurodermitis, Akne, Schuppenflechte e.t.c.)
  • Schlafstörungen
  • Geburtsvorbereitungen
  • Vorbereitung auf Operationen
  • Leistungsoptimierung für Sportler
  • Erziehungsschwierigkeiten
  • Beziehungskonflikte